Haut auf den Tisch für Hebammen!
Das Thema ist noch wichtiger geworden. Wir brauchen die Stimmen der Eltern, die im Moment oft mit Kreißsaalverboten der Begleitpersonen, Tragen von Mundschutz beim Gebären und vielerlei Sorgen bezüglich dem Geburtserleben und der Zukunft zu tun haben.
Dieses Lied habe ich selbst geschrieben und kurzfristig mit ein paar Familien einstudiert um es bei der Demonstration für die Erhaltung der Geburtshilfe in Weilheim zu singen. Es ist keine Profiaufnahme aber darum geht es nicht. Es müssen mehr Stimmen gehört werden.
Heute ist der Tag, an dem ich den Hebammen mein Dankbarkeit ausdrücken möchte, dafür
- dass sie diesen systemrelevanten Beruf nachgehen für den sie als solche nicht anerkannt werden.
- dass sie trotz fehlender, notwendiger Schutzausrüstungen an der Seite der Mütter stehen
- dass sie versuchen Familien zu beruhigen, obwohl sie selbst durch die derzeitige Krise in ihrem Stresslevel betroffen sind
- und dass sie den Familien beistehen. obwohl sie seit Jahren regelmentiert werden, und ihren Job oft nicht so ausüben können, wie sie es aus ihrem Wissen und Herzen heraus für notwendig erachten würden
- auch ein dickes Danke für jede Träne, die sie geweint haben, denn diese Tränen gießen den Keim der Veränderung!
Und auch ein dickes DANKE an Alle, die die Hebammen und die Familien in der Zeit von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett nicht alleine lassen, sondern an ihren Seiten stehen! Mit meinem Lied “Haut auf den Tisch” aus 2018 für die Erhaltung der Geburtshilfe in Weilheim wünsche ich allen Hebammen im Netzwerk heute einen schönen Tag!
Für den stillen Elternprotest möchte ich die Eltern bitten an meinen Fragebögen teilzunehmen:
Es gibt derzeit einen für die Schwangeren und einen nach der Geburt.
Allen einen guten Start in den Mai,
eure
Astrid Saragosa